Presse- und Publikumsstimmen
Sie waren in der Aufführung und möchten ebenfalls die
Stimme erheben? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar im Gästebuch!
Übrigens: Die Piratenoper ist ein Zitty-Tagestip.
Gute Laune auf geistvollem Niveau
Die deutsche Erstaufführung dieser gekonnt geistvollen
Version profitiert zumal davon, dass ein Konzertchor wie
dieser nicht nur vorzügliche Stimm-, sondern auch
Sprechkultur bietet. Man staunt, weil man alles verstehen
kann, und man lacht vergnügt, weil alles wirklich
Esprit hat....... Lars Wernecke inszeniert das frisch,
fröhlich, frech, gekonnt und ebenso zügig flott
wie Kristian Commichau dem kleinen Piratenorchester musikalisch
Zucker gibt. Die allseits gute Laune auf geistvollem Niveau
überträgt sich in dem kleinen, liebevoll renovierten
Theater schnell auf die rund 300 Zuschauer und entlädt
sich in vergnügtem Applaus.
Lorenz Tomerius in der Märkischen
Oderzeitung
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Habe selten in den letzten Jahren so ein geistreiches
Stück in einer so geistreichen Inszenierung gesehen.
Dazu diesen glänzenden Chor und z.T. exzellente Solisten,
darunter eine Koloratursopranistin, die ihresgleichen
sucht. Was ich nie im Leben für möglich gehalten
hätte, ist, dass es den Übersetzern offenbar
gelungen ist, den englischen Sprachwitz restlos ins Deutsche
zu transportieren.
Dr. Heinz von Loesch, Musikwissenschaftler
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Da wäre hervorzuheben das fein und fast schlackenlos
musizierende Orchester, wohltuend und homogen begleitend
da vibratolos, der aufmerksame Dirigent, der auch schwierige
Chorentfernungen sofort ausglich, der erfrischend kräftige
und agile Chorklang ohne herausfallende Einzelstimmen,
das plausibel einfache und trotzdem farbenfrohe Bühnengeschehen
auf engstem Raum, die umwerfend humorige Inszenierung
des Geschehens ohne verfremdende Hintergründigkeit,
die grandiose Choreografie der Töchtergalerie, des
Polizeichores (besonders englisch und zum Schieflachen
komisch!) und die Solistenriege, die unterschiedlicher
kaum sein kann: der Piratenkönig mit etwas verhalten-schüchterner
Stimme, Ruth mit der "reiferen" Tongebung völlig
glaubwürdig, der Sergeant mit kurzen, schnarrenden
Tönen in den "Fußtapsen" vom Hauptmann
von Köpenick, der Generalmajor mit seinen fast gleichaltrigen
14 Töchtern herrlich komisch und in seiner mehr sprechenden
Art eine herrliche Parodie auf den hochgebildeten, nur
in der Kriegskunst (wie schön!) nicht erfahrenen
Mann! Frederic singt und spielt sehr treffend, verkörpert
die Rolle hervorragend und besonders im Duett mit Mabel
entdecke ich wunderbare Facetten in seiner Stimme! Mabel
schlüpft in eine absolut glaubwürdige Rolle!
Ihre Auszierungen der Partie, die herrlichen Pausen in
der Musik und die edle Tongebung sind inzwischen schon
ihr Markenzeichen.
Armin Thalheim, Dozent an der Hochschule
für Musik "Hanns Eisler" in Berlin und
der Hochschule für Musik und Theater "Felix
Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig
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So eine tolle Produktion sieht man nicht jeden Abend,
auch nicht jeden 2. Eine unglaublich witzige Produktion
und dazu toll gesungen und gespielt. Ich habe mir erlaubt,
bei meinen rund 500 Adressaten dafür zu werben und
gleich eine Mail an alle verschickt und hoffe, dass auch
die letzten drei Aufführungen richtig voll werden.
Haben Sie vielen Dank für das wunderbare Erlebnis.
Johannes Schönherr, Musikagent,
Berlin
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Sullivans satirische Piratenoper hat mich königlich
amüsiert. Weder das witzige Werk noch Lars Werneckes
lustvolle Inszenierung dürfte sich abnutzen. Sämtliche
Hauptrollen sind sehr überzeugend besetzt, ganz zu
schweigen von den stimmlichen Sternstunden der Damen Sandmann
und Opitz sowie der Herren Vieweg und Brosch. Lauter Glücksgriffe!
Bühnenbild und Kostüme wirken prächtig,
gerade in diesen drögen Tagen. Bravo an alle Beteiligten!
Wer nicht dabei war, hat viel versäumt ...
Martin Helge Lüssenhop, Hannover
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"Die schöne Musik klingt mir immer noch in
den Ohren. Es hat mir so gut gefallen, dass ich unbedingt
noch mal hingehen will. Und dann nehme ich auch gleich
meine Enkelin Hannah mit."
Bernd Raebel, Berlin
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