Zum zweiten Mal gehen die vocal-concertisten auf die Bühne.
Dieses Mal mit einer satirischen Oper: Die Piraten von Penzance
des britischen Duos William G. Schwenck und Arthur Sullivan.
Die Handlung der Oper ist absurd, die Musik ein fantastisches
Spiel der Formen und die Texte sind witzig. Damit sind die
vocal-concertisten ganz in ihrem Element.
Seit 1987 eint die 40 Sänger und Sängerinnen
die Freude am Musizieren. Im normalen Leben sind sie Arzt,
Anwalt, Lehrer, IT-Fachmann. Sie leben in Berlin, Hamburg,
München, Brandenburg. Einmal im Monat treffen sie sich,
um ein ganzes Wochenende lang unter der Leitung von Professor
Kristian Commichau konzentriert zu proben.
Die Erarbeitung ungewöhnlicher Literatur der Renaissance
und des Barocks nach historischen Spielpraktiken ist ein
Schwerpunkt des Ensembles. Ein weiterer liegt auf Werken
des 20. Jahrhunderts. Zur Erprobung lädt der Chor gern
Spezialisten ein. Zwei Mal leitete der King Singer Alastair
Thompson einen dreitägigen Chorworkshop mit den vocal-concertisten.
Sie arbeiten mit besonderen Künstlern und Künstlerinnen
wie Christine Schäfer, Christiane Oelze, Thomas Quasthoff,
Walter Jens, Friedrich Schorlemmer und Thekla Carola Wied.
Zwei Konzertprojekte im Jahr fordern heraus und zeigen
immer wieder, wie gut die vocal-concertisten auf einander
eingesungen sind. Dazu beigetragen haben die Tourneeerfahrungen
in Ländern wie Estland, Indien, Uruguay, Australien
und Israel.
Viele Mitglieder der vocal-concertisten haben ihre Stimmen
schulen lassen und übernehmen solistische Partien.
Doch die größte Herausforderung bei den Piraten
wird - wie bei der Oper King Arthur von Henry Purcell -
die schauspielerische Leistung aller Beteiligten sein. Wie
gut, dass der professionelle Regisseur des Projektes, Lars
Wernecke, ein Mitglied des Chores ist und aus den Begabungen
der vocal-concertisten das Beste macht.
Die vocal-concertisten freuen sich auf Ihren Besuch im
Saalbau Neukölln und wünschen ein unerhört
eindrucksvolles Erlebnis.
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